Angriff auf den Bayern-Fanblock in Madrid

Wir möchten alle, die bei dem Angriff der Polizei auf den Bayernblock in Madrid Verletzungen/Hämatome etc. abbekommen haben, bitten, sich schnellstmöglich ein ärztliches Attest darüber ausstellen zu lassen und sich bei uns zu melden.

Meldet Euch bitte unter repression (at) suedkurve-muenchen.org, schickt uns gerne auch Fotos und Videos von dem Angriff.

SÜDKURVEN-KALENDER 2017

Kalender 2017

Auch dieses Jahr haben sich kreative Köpfe aus der SÜDKURVE zusammengesetzt und einen Kalender für 2017 entworfen. Auf 12 Seiten findet Ihr jeden Monat ein anderes Motto hinterlegt mit vielen Bilder aus der Kurve.

Ihr könnt den Kalender auf http://suedkurve-muenchen.org/kalender für 10€ pro Exemplar + Porto vorbestellen. Aufgrund der Größe des Kalenders liegt das Porto bei 7€. Schließt Euch bei Onlinebestellungen am besten mit Eurem Freundeskreis oder Fanclub zusammen – Sammelbestellungen sind ausdrücklich erwünscht! Dadurch spart Ihr Euch Portokosten und erleichtert uns gleichzeitig die logistische Arbeit. Ab Mitte Dezember habt Ihr das Paket spätestens im Briefkasten.

Den Kalender wird es diesmal nur online und exklusiv am 09.12. und am 10.12. im Sperrbezirk geben. Am Streetworkbus werden KEINE Exemplare vorhanden sein.

SÜDKURVE MÜNCHEN SIND WIR!

WIRD BEI DER NÄCHSTEN ROTEN KARTE AUCH DIE GANZE MANNSCHAFT GESPERRT?

65 Minuten Schweigen – Für den Erhalt der Fankultur

Nach Vorkommnissen bei dem Pokalspiel von Eintracht Frankfurt in Magdeburg wird der zentrale Block der Nordwestkurve Frankfurt bei unserem Gastspiel aufgrund einer DFB-Strafe gesperrt sein. Es wird heute voraussichtlich keinen alternativen Block geben, aus dem die Fans der Eintracht ihre Mannschaft anfeuern können.

Über die Vorkommnisse in Magdeburg kann man sicherlich diskutieren, die vollkommene Unverhältnismäßigkeit und Unrechtmäßigkeit dieser Kollektivstrafen steht aber außer Frage. Es ist absurd, tausende Fans aufgrund der Handlungen von ein paar Personen auszuschließen und es ist genauso absurd, zu glauben, dass sich dadurch irgendwas verbessert. Der Fanclubverband von Eintracht Frankfurt, der sich zu den Vorfällen in Magdeburg kritisch geäußert und eine Aufarbeitung in der Fanszene angekündigt hat, sieht die Chancen eben dafür nach dem Sportgerichtsurteil sogar zunichte gemacht.
Doch das ist schließlich auch nicht die Intention hinter dem Urteil, das ob aus Hilflosigkeit oder Kalkül heraus, einzig und alleine ein Frontalangriff auf die Fankultur an sich ist und (wiedereinmal) offenbart, wie problematisch die Sportgerichtsbarkeit des DFB als Paralleljustiz ohne Kontrolle ist.

Wir stellen uns klar gegen den Ausschluss der Frankfurter Fans. Wir finden es nicht hinnehmbar, wenn Fans die Möglichkeit genommen wird, ihre Mannschaft in der Fankurve anzufeuern. Wir wollen und werden nicht an einem Spiel wie gewohnt teilnehmen, bei dem die Fans gegenüber aufgrund einer solchen sinnlosen und unverhältnismäßigen Strafe nicht im Stadion sein können.

Wir haben lange und intensiv überlegt, welches Verhalten die angemessene Reaktion auf diese perverse Situation ist, und – soweit das im zeitlichen Rahmen möglich war – auch das Gespräch mit anderen Gruppen, Fanclubs und Faninitiativen gesucht. Von vielen verschiedenen Vorstellungen sind wir am Ende zu dem Kompromiss gekommen, die ersten 65 Minuten des Spiels zu schweigen. Einerseits, um nicht dem bösen Spiel die Kulisse zu bieten und aus Respekt vor den vielen ausgesperrten Frankfurter Fans, andererseits auch, weil es diesmal die Frankfurter trifft, wir aber alle – als Fans in unserer Gesamtheit – gemeint sind. Und es ist ja auch nicht so, dass wir Bayernfans noch nie von Zuschauerausschlüssen betroffen gewesen wären. Es ist nicht lange her, da standen wir als Gästefans bei einem Geisterspiel in Moskau vor dem Stadion. Gegen Manchester wurde nach einem homophoben Spruchband von zwei, drei Personen ein Block gesperrt.
Es ist noch nicht lange her, da haben alle Fans in Deutschland zusammen mit 12 Minuten Schweigen für die Fankultur deutlich gemacht, wie wichtig die Fans für den Fußball sind.

Die letzten 25 Minuten wollen wir dann zeigen, was Fankultur für uns heißt. Lasst uns beweisen, wofür wir einstehen und was auf dem Spiel steht und einen guten Auftritt hinlegen. Umso stärker wir Eindruck hinterlassen, umso größer ist der Kontrast und die Wirkung danach.

Wir möchten Euch bitten, Euch unserer Vorgehensweise anzuschließen. Es geht um so viel.

FUSSBALL LEBT DURCH SEINE FANS
GEGEN KOLLEKTIVSTRAFEN

Die Gruppen aus der Südkurve

Treffpunkt Madrid

TREFFPUNKT DER BAYERNFANS IN MADRID: OPERA

Wir treffen uns um 17:00 Uhr am Opernplatz im Herzen von Madrid und brechen um 17:30 Uhr zum Stadion auf. Schließt Euch alle an und geht mit uns zum Stadion.

WIR HOLEN DEN LANDESMEISTERCUP!

CrowdFANding- Südkurve bleibt

Unsere Freunde aus Jena sehen sich mit dem Stadionneubau einer großen Herausforderung ausgesetzt. Ihr Fanblock soll aus der angestammten Südkurve in die Nordkurve umgesetzt werden. Was das für einen Fan bedeutet, kann sich jeder von Euch vorstellen. Die Jenenser haben dazu eine unterstützenswerte Aktion gestartet. Schaut Euch das mal an:

http://crowdfanding.de/

https://www.youtube.com/watch?v=yFv7P2KY44g

Wie könnt Ihr helfen?

1. Spendet fleißig!
2. Tragt Euch als Unterstützer ein!
3. Verbreitet die Aktion überall!

Bei einer Spende von 10€ bekommt Ihr eine Postkarte, bei 50€ ein Shirt, bei 100€ einen Schal und bei 250€ werdet Ihr mit Eurem Namen oder Fanclub- oder Gruppennamen auf einer Steintafel hinter der geretteten Südkurve verewigt.

Da es aber auch auf die Anzahl der Unterstützer ankommt, tragt Euch da ein und tätigt auch Einzelspenden, auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist. Es wäre ein starkes Zeichen für unsere Freunde, wenn bei Stadt/Verein möglichst oft MÜNCHEN steht. Auf geht’s!

SÜDKURVE BLEIBT

FÜR FANGERECHTE ANSTOSSZEITEN – GEGEN MONTAGSSPIELE

SERVUS BAYERNFANS,
seit Anfang der Saison geistern Pläne durch die Fußballwelt, mit der Neuvergabe der Fernsehrechte zur übernächsten Saison in der Bundesliga Montagsspiele einzuführen, inzwischen sind 5 Montagsspiele Teil der Ausschreibung. Hintergrund davon ist, dass die Einnahmen aus den TV-Rechte als panische Reaktion auf die englischen Fernsehgelder gesteigert und dafür den TV-Sendern mehr Spiele zu unterschiedlichen Zeiten geboten werden sollen. Gerne wird auch argumentiert, man brauche Flexibilität bei der Spielansetzung, um Mannschaften, die an internationalen Wettbewerben teilnehmen, mehr Regenerationszeit bieten zu können.
Im Klartext heißt das, dass gerade die Fans von Mannschaften, die in der einen Woche für Europapokalspiele unterwegs sind, in der folgenden Woche nochmal Urlaub nehmen sollen bzw. müssen, wenn sie ihre Mannschaft beim Bundesligaspiel am Montag Abend sehen wollen.

Für uns Fans wird die Situation umso schwerer, da die Spiele auch immer kurzfristiger von der DFL angesetzt werden und inzwischen nicht einmal dann als sicher gelten können. In Zukunft darf der Fanclub dann seinen Bus zum Heimspiel kurzfristig auf Montag Abend verlegen und versuchen Busplätze und Eintrittskarten zu verteilen. Diese Problematik betrifft UNS alle. Die Belange der Fans spielen bei Überlegungen zu Spielansetzung keine Rolle, vieles dreht sich darum, immer mehr Geld aus der Fernsehrechtevermarktung zu gewinnen. Dabei sind die Fans im Stadion ein wichtiger Teil des Fußballs und der hiesigen noch vorhandenen Stadionkultur.

Am 32. Spieltag dieser Saison wird die Partie Werder Bremen gegen VfB Stuttgart an einem Montag ausgetragen. Nicht nur, dass damit entgegen bisheriger Verlautbarungen und geltender Verträge bereits in dieser Saison ein Spiel der ersten Bundesliga Montags angepfiffen wird und die DFL damit zeigt, was sie von geltenden Verträgen hält und wie leicht hanebüchene und spontane Abweichungen möglich sind (So. 19:30, Montag 20:30, 2. Liga Montags 18:30), sondern auch, dass es speziell diese Partie trifft, in der auswärtige Fans eine vergleichsweise sehr weite Anreise zu bewältigen haben, zeigt wohin die Reise geht. Für den ein oder anderen spielen wir Fans zwischen Wünschen von ZIS und Sky keine Rolle mehr…

FÜR FANGERECHTE ANSTOSSZEITEN – GEGEN MONTAGSSPIELE

TICKETPREISE: DISKUSSIONSAUFRUF AN DIE FUSSBALLFANS IN EUROPA

Beim Spiel des FC Bayern beim FC Arsenal vor zwei Wochen haben viele mitgereiste Fans gegen die Ticketpreise protestiert. Mit einem Preis von 100 Euro für ein Gruppenspiel der ChampionsLeague war für die Mehrheit der mitgereisten Anhänger eine Grenze überschritten, die es uns nicht mehr erlaubt, den stetigen Preissteigerungen insbesondere bei Begegnungen der europäischen Klub-Wettbewerbe tatenlos zuzusehen.

Wir sind der Auffassung, dass es an der Zeit ist, ganz allgemein über die Preisgestaltung von Eintrittskarten bei UEFA-Vereinswettbewerben zu diskutieren. Der folgende Text soll innerhalb der europäischen Fangemeinde eine Debatte darüber anstoßen, wie angemessene Ticketpreise definiert und auch durchgesetzt werden können. Weiterlesen

£ 64 A TICKET, BUT WITHOUT FANS FOOTBALL IS NOT WORTH A PENNY

Without Fans Football Is Not Worth A Penny

£ 64 A TICKET, BUT WITHOUT FANS FOOTBALL IS NOT WORTH A PENNY – AKTION DER BAYERNFANS FÜR BEZAHLBARE EINTRITTSKARTEN BEIM SPIEL ARSENAL – FC BAYERN AM 20.10.2015

Wir werden die ersten 5 Minuten der Partie Arsenal – FC Bayern am 20. Oktober 2015 nicht in unseren Block im Stadion gehen, um auf die überhöhten Eintrittspreise aufmerksam zu machen. Die günstigste Karte für dieses VORRUNDENSPIEL kostet mit Gebühren und Versand für Bayernfans fast 100,- €.

Eine solche Preisgestaltung macht jungen und sozialschwächeren Fans den Stadionbesuch unmöglich, zerstört mittelfristig die Fankultur und damit die Basis des Fussballs. In England ist diese Entwicklung bereits eingetreten.

Unsere Aktion in London richtet sich aber nicht ausschließlich gegen den Eintrittspreis bei diesem einen Spiel. Bei Heimspielen zahlen Bayernfans in der Europacup-Vorrunde für eine Tageskarte in der Kurve 30,- €. Das ist vergleichsweise moderat. Über die Saison gesehen summiert sich das für einen Jugendlichen aber auf eine erhebliche Summe. In Piräus haben wir Bayernfans 50,- € für die günstigste Kategorie gezahlt, in Zagreb werden es ebenfalls etwa 40,- € sein. Das scheint auf den ersten Blick nicht so teuer, normal kosten die Eintrittskarten bei diesen Vereinen aber nur wenige Euro. In Zagreb hat z.B. eine Karte für die Europacup-Qualifikation auf der Haupttribüne 4,- € gekostet.

Wir wollen unser Protest gegen diese Preisgestaltung und die sich damit ergebenden Veränderungen in den Stadien ausdrücken. Wir wollen Verbände und Vereine an ihre soziale Verantwortung erinnern und sie davor warnen, weiter an dem Ast zu sägen, auf dem wir alle und auch sie selber sitzen. Wir erklären unsere Unterstützung für Kampagnen wie „20’s plenty“ aus England oder „Kein Zwanni für nen Steher“. Gerade die Entwicklung im englischen Fussball sollte ein warnendes Beispiel sein.

Die ersten 5 Minuten des Spiels in London werden so sein, wie der Fussball in Zukunft aussehen wird, wenn dieser Irrsinn weitergeht. Große Lücken auf den Tribünen und keine Stimmung oder Emotionen im Fanblock. Wir wollen in den anschließenden 85 Minuten zeigen, was die Alternative ist und welche Bedeutung eine lebendige Fankultur für den Fussball hat.

Wir laden alle Bayernfans ein, sich an der Aktion im Stadion zu beteiligen und bitten Euch, diesen Aufruf zu verbreiten. Es geht uns alle an!

www.clubnr12.org
www.suedkurve-muenchen.org
facebook.com/Without-Fans-Football-is-not-worth-a-Penny