SÜDKURVESTICKERALBUM

Im Sommer haben wir mit dem an die Panini-Sammelleidenschaft angelehnten Projekt Südkurvestickeralbum begonnen, einen Aufruf gestartet und sind auf verschiedene Personen aller Generationen zugegangen, von denen wir wussten, dass sie Fotos aus der Geschichte der Südkurve haben. Wir hatten damals ein Heft mit 100 Seiten und eine Veröffentlichung im Herbst im Auge.

Wir haben, wie Ihr merkt, weder Termin noch Umfang halten können, weil wir einfach so viel interessantes Material zusammengetragen haben. Wir werden das Südkurvestickeralbum jetzt rund um das Augsburg-Heimspiel veröffentlichen und auch die Möglichkeit bieten, das Album und die Sticker online zu bestellen. Auf der 120 Jahre FC Bayern-Jubiläumsfeier der Südkurve wird es Album und Sticker vorab zu kaufen geben.

Auf 264 Seiten findet Ihr in über 50 Kapiteln alles mögliche Wissens- und Berichtenswerte aus den letzten 50 Jahren über die Südkurve, hauptsächlich natürlich in Bildform. Wir haben uns dabei bemüht, alles möglichst so darzustellen, wie es war. Nicht jeder abgebildete Aspekt wird jedem gefallen. Es gibt natürlich auch sehr viel, was erwähnenswert gewesen wäre, was wir nicht abbilden konnten. Wir bitten um Nachsicht mit uns. In der Gesamtheit stellt das Ganze möglichst gut und gleichzeitig unvollkommen und lückenhaft dar, was Südkurve München ist.

Wir hoffen auch, dass sich mit dem Erscheinen des Albums nochmal mehr Leute finden, die Bilder und andere Dokumente oder erzählenswerte Geschichten rund um die Südkurve haben und für ein weiteres Projekt, zum Beispiel einem Buch über die Entwicklung der Südkurve von früher bis heute, zur Verfügung stellen oder sich dabei beteiligen würden. Die Emailadresse stickeralbum (at) suedkurve-muenchen.org steht dafür aber auch für Anregung, Kritik und Lob weiter zur Verfügung, erstmal brauchen wir aber eine kurze Pause…

Das Album selber wird inklusive drei Stickerpacks 10 Euro kosten. In einem Pack gibt es 5 Sticker, ein Pack kostet 72 Cent. Es gibt auch Displays mit 50 Stickerpacks für 36 Euro. Ihr braucht 250 verschiedene Aufkleber, um das Album voll zu machen. Alle Sticker gibt es insgesamt gleich oft.

Ab Ende der Rückrunde werden wir die Möglichkeit bieten, gezielt einzelne Aufklebernummern zu bestellen.

Ihr könnt Eure Alben aber natürlich auch durch Tauschgeschäfte vollmachen und in Eurem Bekanntkreis, Fanclub oder Gruppe die Leute animieren, auch zu sammeln. Wir hoffen darauf, dass durch das Sammeln und Tauschen Leute in der Kurve ins Gespräch kommen, die bisher nicht so viel miteinander in Kontakt waren.

Holt Euch das Südkurvestickeralbum und taucht in die Geschichte unserer Kurve ein. Wir selber sind stolz auf das Werk und hoffen, dass es Euch gefällt und der Stolz auf die Südkurve, das Bewusstsein Teil davon zu sein, die Verpflichtung, das beste für Stadt und Verein zu geben, und der Respekt gegenüber den anderen, die Teil der Südkurve sind oder waren, mit jeder Seite des Heftes in Euch wächst.

SÜDKURVE MÜNCHEN SIND WIR!

Südkurven Kalender 2020

Servus zusammen,

ein bisschen später als die letzten Jahre haben wir es geschafft den SÜDKURVEN Kalender für das Jahr 2020 fertigzustellen. Wie immer erwarten Euch auf 12 Seiten die Highlights des vergangenen Jahres.

Ihr habt wieder die Möglichkeit den Kalender auf https://suedkurve-muenchen.org/kalender für 10€ pro Exemplar + Porto vorzubestellen. Aufgrund der Größe des Kalenders liegen die Versandkosten bei 7€. Schließt Euch deshalb am besten mit Eurem Freundeskreis oder Fanclub zusammen und bestellt gesammelt. Dadurch spart Ihr Euch Portokosten und erleichtert uns gleichzeitig die logistische Arbeit.

Das Paket habt ihr vor Weihnachten in Eurem Briefkasten.

Den Kalender wird es auch dieses Jahr nur online und am 21.12. beim Heimspiel gegen Wolfsburg am Südkurvenplatz geben.

Offener Brief an das bayerische Innenministerium

Am 03.09.2019 werden die Geschäftsführer und Sicherheitsbeauftragten der bayerischen Profifußballvereine mit Vertretern des bayerischen Innenministeriums zusammenkommen, um sich über sicherheitsrelevante Themen im Rahmen von Fußballspielen auszutauschen.

In den vergangenen Jahren wurde in der öffentlichen Berichterstattung und durch Äußerungen von Politikern teilweise der Eindruck vermittelt, der Stadionbesuch sei mit Gefahren für Leib und Leben verbunden. Es wurde des Öfteren eine neue Dimension von Gewaltkriminalität heraufbeschworen. In regelmäßigen Abständen werden noch härtere Strafen für „die sogenannten Fans“ gefordert, abstruse Sanktionen, wie beispielsweise Führerscheinentzüge, umgesetzt und ganze Fanlager kriminalisiert. Insbesondere aktive Fußballfans werden häufig als Gefahr für den „normalen“ Stadionbesucher dargestellt.

Doch wie stellt sich die Situation in den bayrischen Stadien tatsächlich dar? Sind die o.g. Szenarien tatsächlich mit Zahlen zu belegen? Müssen fußballbegeisterte Menschen tatsächlich Angst haben, ein Stadion zu betreten und ist die, oftmals hysterisch geführte, Debatte über Fußballfans gerechtfertigt? Um Antworten zu erhalten, stellte Maximilian Deisenhofer, MdL (Bündnis 90/Die Grünen) im bayerischen Landtag eine schriftliche Anfrage an die Staatsregierung.

Der Antwort auf diese Anfrage ist zu entnehmen, dass in der Saison 2018/19 in Bayern ca. 3,6 Mio. (2017/18: ca. 3,4 Mio) Zuschauer die Fußballspiele der Bundesliga, der 2. Liga, der 3. Liga sowie der Regionalliga besuchten. Die Staatsregierung führt aus, Kenntnis darüber zu besitzen, dass sich hierunter 32.313 (30.169) gewaltbereite Fans der Kategorie B und 4.137 (3.794) gewaltsuchende Fans der Kategorie C befinden. Angaben, die bei den folgenden Zahlen zu großer Verwunderung führen.

Im genannten Zeitraum weist die zitierte Statistik 477 (556) Straftaten auf, wobei weder kenntlich ist, um welche Delikte es sich handelt, noch ob die Beschuldigten lediglich angezeigt oder bereits rechtskräftig verurteilt wurden. Des Weiteren zählt die Statistik 88 (98) verletzte Stadiongäste, was einem Anteil von 0,0024 % (0,0029 %) entspricht. Zieht man hiervon die 25 Personen ab, die durch Pfefferspray bzw. Reizgas – und damit durch die Polizei – verletzt wurden, verbleiben 63 Personen. Auch bei diesen 63 Personen ist nicht ersichtlich, ob die Verletzungen durch Gewalteinwirkung (durch gegnerische Fans oder die Polizei), durch Bienenstiche oder beispielsweise Kreislaufbeschwerden resultieren.

Um die Zahlen, und damit die Sicherheit bei Fußballspielen, einschätzen zu können, soll ein Vergleich mit einer anderen Großveranstaltung bemüht werden. Hierbei werden auf die Vergleichszahlen des Münchner Oktoberfestes 2018 zurückgegriffen, bei welchem die Polizei von einer ruhigen und im Wesentlichen friedlichen Wiesn spricht (siehe muenchen.tv und sueddeutsche.de).

 

Fußballspiele

Oktoberfest

Besucher (insgesamt) ca. 3,6 Mio. ca. 6,3 Mio.
Straftaten (absolut) 477 994
(inkl. 1x Körperverletzung mit Todesfolge)
Straftaten (auf 100.000) 13,25 15,78
Verletzungen Gäste (absolut) 88 3.333
(davon 717 durch Alkohol)
Verletzungen Gäste (auf 100.000) 2,44 52,90

Der Statistik ist zu entnehmen, dass sich die Anzahl der begangenen Straftaten lediglich marginal unterscheidet. Allerdings hat das Oktoberfest im anteiligen Vergleich zu Fußballspielen mehr als 20 Mal so viele Verletzte vorzuweisen.

Unser Ansinnen ist es natürlich nicht, repressivere Maßnahmen auf Volksfesten anzuregen, denn im selben Maße, wie sich die Besucher dort sicher fühlen, verhält es sich im Fußballstadion.

Und trotz der aufgeführten Statistik verschließen wir als Fanhilfen nicht die Augen davor, dass der Fußball in Deutschland nicht gewaltfrei ist – wie es eben auch die Gesellschaft nicht ist. Durch die wiederholte Reduzierung einer ganzen Fangemeinschaft auf wenige, vorgeblich problematische Verhaltensweisen, werden viele positive Aspekte (z.B. soziales Engagement, Ehrenamt, Kreativität) im Sozialisationsfeld Fußball in den Hintergrund gedrängt.

Wir fordern Behörden und Ministerien auf, sich differenziert mit Fanverhalten auseinanderzusetzen und einen sachlichen Diskurs anzustreben.

Im Zuge dessen sind darüber hinaus sowohl die Art und Anzahl, als auch die Einsatzstrategien der an Spieltagen eingesetzten Polizeieinheiten zu hinterfragen. In anderen Bundesländern wurden bereits positive Erfahrungen mit Pilotprojekten gemacht, bei denen die Polizei an Spieltagen defensive Einsatzstrategien verfolgt und sich lediglich im Hintergrund hält.

Das o.g. Treffen vom 03.09.2019 zum Anlass nehmend, stellen wir folgende Forderungen an die Vertreter des bayerischen Innenministeriums:

  • Versachlichung der Debatte um Fanverhalten und Fankultur
  • Wertschätzung anstelle von Kriminalisierung aktiver Fußballfans
  • Reduzierung der Anzahl polizeilicher Einsatzkräfte bei Fußballspielen – angepasst an die aktuellen Rahmenbedingungen in bayrischen Stadien
  • Abbau der unverhältnismäßigen Repressionsspirale (insbesondere Betretungs- und Stadionverbote)

Wir erwarten zudem von den Vertretern des bayerischen Innenministeriums sowie der Profifußballvereine im Nachgang des Treffens eine objektive und öffentliche Positionierung zur Debatte „Sicherheit beim Fußball“.

Mit freundlichen Grüßen

1860 München: Blaue Hilfe
Augsburg: Rot-Grün-Weiße Hilfe
Bayern München: Südkurve München
Fürth: Weiss-Grüner Hilfefonds
Nürnberg: Rot-Schwarze Hilfe
Regensburg: Fanhilfe Regensburg i.G.
Unterhaching: Südtribüne Unterhaching
Würzburg: Dallenberg Supporters Club

STADIONMUSIK – NEUERUNGEN ZUM SAISONBEGINN

Am Freitag geht’s auch in der Bundesliga wieder richtig los und es lohnt sich bei der Stadionmusik mal wieder genauer hinzuhören… 

In der Sommerpause haben wir uns mit den zuständigen Mitarbeitern des FC Bayern zusammengesetzt und ausführlich mit dem Thema beschäftigt. 

Wir wollen nicht zu viel verraten, aber das ein oder andere Schmankerl, das wir noch aus den Lautsprechern zu Zeiten im Olympiastadion kennen wird wieder im Programm aufgenommen. 

Kurz vor Spielbeginn wird ab sofort immer unser Vereinslied „Mia san die Bayern“ gespielt, zu dem wir die Anhänger auf allen Tribünen zum Mitsingen und einer großen rot-weißen Schalparade einladen.

Ach ja, und wenn das erste Bayern Tor fällt gibt’s auch was Altbekanntes zu Hören… 
In diesem Sinne: Yabba Dabba Doo! 

Südkurve München

SÜDKURVENFEIER 2019

Samstag 21.09.2019, nach dem Heimspiel gegen Köln, in und hinter der Südkurve

EINLASS: 19:30 Uhr
ENDE: 00:00 Uhr
EINTRITT: 10 Euro

Wir haben die einmalige Gelegenheit, dieses Jahr die SK-Feier in und hinter der Südkurve zu veranstalten und hoffen auf ein rauschendes Fest mit Euch allen.

Die Feier wird von der Kurve mit Unterstützung des FC Bayern veranstaltet. Die Kioske sind geöffnet, es gibt ein abgestimmtes Programm an Essen und Getränken von dem normalen Betreiber zu extra ausgehandelten Preisen. Alle Einnahmen aus dem Eintrittskartenverkauf dienen der Deckung der Kosten, etwaige Überschüsse daraus werden für soziale Zwecke gespendet. Wir bedanken uns beim FC Bayern und der Betreibergesellschaft für diese Möglichkeit.

Direkt nach dem Spiel gibt es bis zum Einlass am Südkurvenplatz am Fuß der Esplanade Getränke.

Eintrittskarten können im Vorverkauf ab dem Heimspiel gegen Hertha  am Südkurvenplatz, am Südkurvenstand und im Block bei den Vorsängerpodesten gekauft werden. Unter skfeier@suedkurve-muenchen.org könnt Ihr für Fanclubs Karten reservieren, wenn Ihr mehr als 20 Stück nehmt.

SEID DABEI – SÜDKURVE MÜNCHEN SIND WIR

TREFFPUNKT BEIM POKALFINALE UND SÜDKURVEN-FAHNE

Wir möchten alle Bayernfans, die das Pokalfinale in Berlin besuchen, einladen, sich mit Ankunft der Busse aus München um voraussichtlich 14:00 Uhr am Busparkplatz vor dem Stadion (Olympischer Platz) auf ein, zwei Getränke zu treffen und auf das Spiel einzustimmen.

Im Sonderzug und bei den Bussen am Busparkplatz gibt es vom Club Nr. 12 eine limitierte Fahne im Stil der 80er Jahre-Fanfahnen mit Südkurve 72-Motiv.

WIR HOLEN DEN DFB-POKAL UND SIND SCHON DEUTSCHER MEISTER…
SÜDKURVE MÜNCHEN SEIT 1972

Megaphon-Anlage – Eure Meinung?

Servus Bayernfans,

Wie viele von Euch mitbekommen haben, läuft seit dem Liverpool-Spiel in unserer Südkurve eine Testphase mit einer Megaphon-Anlage.

Da diese zur Verbesserung der Stimmung bei Heimspielen beitragen soll und wir damit mehr Fans in der Kurve erreichen wollen, möchten wir uns Euer Feedback sowie Kritikpunkte zu Herzen nehmen, um den bestmöglichen Umgang damit zu finden.

Schreibt eure Kritik/Feedback sowie euren Fanclub/Gruppe, den Standort im Stadion und das jeweilige Heimspiel (z.B.: Mainz, Südkurve Block 113 oben/unten/mitte oder Nordkurve, Block 248) an folgende Mailadresse:

tifo (at) suedkurve-muenchen.org

Vielen Dank fürs Mitmachen!

SCHICKERIA MÜNCHEN
AUS DER SÜDKURVE!

Testphase Megaphon-Anlage

Servus Südkurve, Servus Bayern-Fans im ganzen Stadion,

wir möchten Euch heute über eine Neuerung in der Kurve informieren und einige Worte zu dem so wichtigen Spiel gegen Liverpool loswerden.

Wir bitten Euch daher, den folgenden Text aufmerksam zu lesen!

In aller Kürze vorab:
– DIE NÄCHSTEN VIER SPIELE GIBT ES EINE TESTPHASE MIT EINER MEGAPHON-ANLAGE IN DER SÜDKURVE
– HEUTE GEGEN LIVERPOOL WERDEN WIR DIESE DAS ERSTE MAL VERWENDEN
– IN DIE DISKUSSION DARÜBER WAREN VIELE BAYERNFANS INVOLVIERT, WIR WERDEN NACH DER TESTPHASE DAS FAZIT NOCHMAL BREITER DISKUTIEREN
– HEUTE ALLE GEMEINSAM GAS GEBEN FÜR EINE MAGISCHE EUROPÄISCHE NACHT

Hier die etwas längere Ausführung dazu von uns: Weiterlesen

FAN.TASTIC FEMALE – FOOTBALL HER.STORY IN MÜNCHEN

11. bis 19. März, Zielstattstr. 37, 1. Stock

Fußball und Fankultur – nur was für Männer? Von wegen! Aber was wissen wir eigentlich über Frauen in den Fanszenen Europas? Was für Geschichten haben sie zu erzählen und wie ist ihre Sicht auf „die schönste Nebensache der Welt“?

Klar ist: es gab von Beginn an auch Frauen in den Fußballstadien – oft nicht offiziell, manchmal nicht erwünscht und auch nicht überall sichtbar, aber sie waren schon immer da. Nur dort, wo es Bücher und Interviews über den Fußball oder seine Fans gibt, sind es bis heute selten Frauen, die die Geschichten erzählen. Ebenso stehen weibliche Fans kaum je im Mittelpunkt existierender Fan- oder Fußballlegenden.

Das Projekt Fan.Tastic Females – Football Her.Story möchte deshalb die Geschichten fan.tastischer Frauen erzählen – über Ihre Liebe und Leidenschaft für den Sport, über ihren Weg auf die Tribünen, ihre großartigsten, eindrucksvollsten, lustigsten aber auch ihre weniger schönen Momente im Fußball. In einer bislang einzigartigen Ausstellung, von Fans für Fans gemacht, sollen die Vielfalt und die Realitäten weiblicher Fankultur im europäischen Fußball (und darüber hinaus) gezeigt werden – aus der Perspektive der Protagonist*innen selbst.

Die Ausstellung wird organisiert von Mitgliedern des Netzwerks Football Supporters Europe (FSE) und ist seit dem Spätsommer 2018 in Europa auf Tour.

Wir haben die Ausstellung nach München geholt.

Kommt mit auf unsere Reise quer durch Europa und erlebt wahre (weibliche) Fußballeidenschaft!

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