Ruhe in Frieden, Pal Csernai

Pal Csernai ist am Sonntag, den 1. September im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Der ungarische Trainer war von 1978 bis 1983 bei unserem FC Bayern tätig.

Pal Csernai begann beim FC Bayern 1978 als Assistent des damaligen Trainers Gyula Lorant und wurde später dessen Nachfolger. Unter Csernai holte der FC Bayern 1980 und 1981 zwei Deutsche Meisterschaften, 1982 gewann er mit dem FCB den DFB-Pokal. Zudem führte Pal Csernai die Bayern 1982 in das Endspiel um den Europapokal der Landesmeister, das jedoch mit 0:1 gegen Aston Villa verloren ging.
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Quo vadis – Wie geht es weiter, Südkurve?

Die jüngere Geschichte der Südkurve ist eine beispiellose Geschichte von Einschränkungen, Verboten sowie totalem Desinteresse an und Ignoranz gegenüber unserer Kurve seitens der Angestellten unseres Vereins. Sie ist die Geschichte einer Kurve, die in den letzten Jahren mit dem Feuer der Jugend stetig gewachsen, lauter und besser geworden ist und trotzdem immer wieder ausgebremst wurde. Durchaus auch mal durch uns selber oder Fehler, die wir gemacht haben. Sie ist eine Geschichte von Kämpfen um Freiräume und fanpolitischem Engagement, das nicht immer jedem gepasst hat. Was das ein oder andere Mal auch daran gelegen haben mag, dass wir unsere Anliegen nicht immer jedem vermitteln konnten. Die jüngere Geschichte unserer Kurve ist eine Geschichte von Bemühungen und Scheitern, Unvermögen und Herzblut, Fallen, Aufstehen und es wieder versuchen.

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KURT LANDAUER TURNIER 2013

8. Antirassistisches Einladungsturnier
um den Kurt Landauer-Pokal 2013
vom 14. bis zum 16. Juni

PROGRAMM

Freitag:
ab 10 Uhr Anreise und Aufbau
14 Uhr Stadtführung und Museumsbesuch (mit Voranmeldung)
ab 18 Uhr traditionell Pasta
20 Uhr Begrüßung
anschließend Vortrag
Volker Rechberger (2006 – 2011 im Vorstand der Austria): „Austria Salzburg – ein Mitglieder-geführter Verein“

danach gemütliches Beisammensein im Shisha-Zelt
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Die ganz eigene FC Bayern-Art (Kurze Fassung)

Auf einer Sitzung des so genannten „Arbeitskreis Fandialog“ vor dem Heimspiel gegen Freiburg haben die Verantwortlichen des FC Bayern verkündet, dass sie ab der Saison 13/14 vor die Eingänge zu den Blöcken der Südkurve im Unterrang Drehkreuze installieren wollen.

Obwohl es Anfragen nach Gesprächsterminen von Fanvertretern gab, die eigene Konzepte zur Diskussion stellen wollten und es somit Alternativen zu dieser Entscheidung gegeben hätte, haben die Offiziellen des FC Bayern diese Entscheidung über die Köpfe hinweg und gegen den Willen der Fans getroffen. Dem wird dadurch die Krone aufgesetzt, dass von einer „einvernehmlichen Lösung“ geredet wird, die im Dialog entstanden sei.

Die ab nächster Saison installierten Drehkreuze machen es unmöglich, ohne für den Bereich gültige Eintrittskarte in den jeweiligen Block zu kommen. Anhand des Eincheck-Vorgangs an den Drehkreuzen wird genau erfasst werden, welcher Fan bei welchen Spielen war und wann er den Block betreten und verlassen hat. Diese Drehkreuze sind Ausdruck für den Wunsch der Offiziellen, eine totale Kontrolle auszuüben. Sie haben für die Vereinsführung den netten Nebeneffekt, kritische Stimmen mundtot machen zu können und unliebsame Fans auszusperren, da der Kurvengänger durch die elektronischen Drehkreuze zum gläsernen Fan wird. Sie zerstören die Fankultur in der Südkurve. Denn Fankultur lebt von Spontanität und Freiräumen und stirbt bei totaler Kontrolle. Einer dieser essentiellen Freiräume ist die Möglichkeit sich in der Fankurve zusammenzufinden, um gemeinsam anzufeuern.

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