Südkurve hilft – erste Geschenke übergeben

Servus Bayernfans,

noch vor den Weihnachtsferien konnten gestern die ersten Geschenke an die Kita Horizont übergeben werden. Von euren Spenden wurden neue Spielsachen, Bücher und Farben für 725€ eingekauft.

Die Kita Leiterin war begeistert von der großzügigen Spende und dem Engagement der Südkurve.
Vielen Dank an alle bisherigen Spender*innen.

Noch bis morgen (Sonntag, 20.12.2020) könnt ihr die Aktion mit einer Spende per PayPal-Link oder Überweisung unterstützen.
Es können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden, dafür am besten die vollständige Anschrift im Verwendungszweck angeben.
Bitte gebt immer den Verwendungszweck „Südkurve hilft!“ an.

Überweisung:
Kurt Landauer Stiftung e.V.
IBAN: DE36 7019 0000 0002 1837 49
BIC: GENODEF1M01

PayPal:
https://paypal.me/kurtlandauerstiftung (Familie&Freunde!)
Verwendungszweck: Südkurve hilft! (+ ggf. Anschrift für Spendenbescheinigung)

München hält zusammen!

SPENDEN UPDATE

Servus Bayernfans,

wir sind überwältigt! In den vergangenen Tagen kamen bereits 15.900€ an Spendengeldern zusammen.
Wir werden noch bis Sonntag, den 20. Dezember 2020 Spenden für die diesjährige Spendenaktion annehmen.

Aufgrund der hohen Spendenbereitschaft haben wir uns dazu entschieden, zusätzlich zur Kita Horizont, der Lebensbrücke und der Kindertafel Glockenbach, weitere Einrichtungen einzubeziehen.
Zum einen wollen wir Fluchtpunkt – Verein für Jugendpflege & Jugendhilfe e.V. unterstützen (www.fluchtpunkt.de). Fluchtpunkt ist ein Verein der Jugendliche und Kinder in Notlagen unterstützt, Schutzraum bereitstellt und neue Perspektiven schafft. Mit einem Pool an pädagogisch qualifizierten Pflegestellen und der Notschlafstelle gewährt Fluchtpunkt Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Krisensituationen vorübergehend Obhut. Außerdem bietet der Verein für junge Volljährige Plätze in Wohngruppen an.
Mit unserer Spende sorgen wir dafür, dass individuelle Bedürfnisse der Betreuten befriedigt werden und Projekte durch den Verein durchgeführt werden können.

Eine weitere Einrichtung die wir unterstützen wollen ist das Kinderhaus AtemReich (www.atemreich.de). Die Möglichkeit sich eigenständig zu bewegen oder zu gehen, die Fähigkeit Bedürfnisse zu äußern oder selbstständig zu atmen sind Dinge, die für die Kinder im Kinderhaus AtemReich gar nicht oder nur bedingt und mit Unterstützung möglich sind. Diese Kinder finden im Kinderhaus AtemReich ein Zuhause.
Wir unterstützen das Kinderhaus bei den Mehrausgaben, die durch die verschiedenen Maßnahmen im Zuge der Pandemie auf die Einrichtung zukommen. Zudem werden wir Weihnachtsgeschenke für die Bewohner*innen des Kinderhauses besorgen.

Ein großes Dankeschön geht an alle bisherigen Spender*innen, ohne eure Unterstützung wäre das alles nicht möglich!
Bis Sonntag, 20. Dezember 2020 besteht noch die Möglichkeit weitere Spenden zu tätigen.

Ihr könnt per PayPal-Link oder per Überweisung spenden.
Es können Spendenbescheinigungen ab 200€ ausgestellt werden, dafür am besten die vollständige Anschrift im Verwendungszweck angeben. Bei Spenden unter 200€ reicht der Kontoauszug zum Spendennachweis für die Steuererklärung.

Bitte gebt immer den Verwendungszweck „Südkurve hilft!“ an.

Überweisung:
Kurt Landauer Stiftung e.V.
IBAN: DE36 7019 0000 0002 1837 49
BIC: GENODEF1M01

PayPal:
https://paypal.me/kurtlandauerstiftung (Familie&Freunde!)
Verwendungszweck: Südkurve hilft! (+ ggf. Anschrift für Spendenbescheinigung)

Gemeinsam können wir vieles erreichen!
MÜNCHEN HÄLT ZUSAMMEN!

SÜDKURVE HILFT!

Servus Bayernfans,

auch in Zeiten, die für viele von uns kräftezehrend und zermürbend sind möchten wir daran erinnern, dass es in unserer Stadt Menschen gibt, die sich in keiner so privilegierten Situation wie der Großteil von uns befindet. Diesen Menschen möchten wir zeigen, dass sie nicht im Stich gelassen werden und die Südkurve München versucht sie zu unterstützen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren rufen wir euch auch in diesem Jahr zu Spenden auf. Leider können wir nicht wie gewohnt ein Goodie beisteuern, wir verlassen uns dennoch auf die Spendenbereitschaft der Südkurve!

Wir werden die KITA HORIZONT unterstützen (https://www.horizont-domagkpark.org/kita-horizont/). Dort werden Bewohnerkinder und Nachbarskinder der HORIZONT Einrichtung Haus am Domagkpark, in dem 48 wohnungslose Familien (alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern) ein festes Zuhause gefunden haben, betreut. Von den Spendengeldern kaufen wir Bücher, Malutensilien und Spiele für die Kita.

Eine weitere Einrichtung, die wir unterstützen ist die Deutsche Lebensbrücke e.V. (https://www.lebensbruecke.de/startseite-deutsche-lebensbruecke.html). Die Lebensbrücke unterhält zwei Frühstücksklubs für Schülerinnen und Schüler an Schulen in den Vierteln Harthof und Hasenbergl. Dort bekommen Kinder, die zuhause kein Frühstück erhalten oder morgens auf sich allein gestellt sind ein kostenfreies Frühstück. Vor allem in den letzten Monaten ist der Bedarf gestiegen und mehr Kinder müssen auf das Angebot der Frühstücksklubs zurückgreifen. Mit den Spenden werden wir laufende Kosten decken und vielen Schülerinnen und Schülern ein Frühstück anbieten.
Zudem unterstützt die Lebensbrücke sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler, die coronabedingt massive Wissenslücken haben: sie können sich nicht am immer stärker digital orientierten Unterricht beteiligen. Der Wissensabstand zu den anderen Kindern wird immer größer und alleine können sie die Defizite nicht aufholen. Hier werden wir helfen, indem wir Tablets für die Schulen finanzieren (https://www.lebensbruecke.de/gegen-kinderarmut/deutschland/fruehstuecksklubs.html).

Die dritte Einrichtung, die wir unterstützen werden, ist die Kindertafel Glockenbach e.V. (https://muenchner-kindertafel.de/index.html). Die Kindertafel arbeitet mit Schulen, Kindergärten, Fördervereinen und dem Stadtjugendamt zusammen. Bedürftige Kinder werden von der Kindertafel durch die Abgabe von Frühstück oder Mittagessen, die Finanzierung von Besuchen in Zoos, Museen, Theater oder Parks unterstützt. Bedürftige Kinder erhalten so die Chance für eine normale geistige und körperliche Entwicklung und sind damit anderen Kindern gegenüber nicht benachteiligt.

Ihr könnt per PayPal-Link oder per Überweisung spenden.
Über Sammelüberweisungen von Fanclubs würden wir uns sehr freuen!
Es können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden, dafür am besten die vollständige Anschrift im Verwendungszweck angeben.
Bitte gebt immer den Verwendungszweck „Südkurve hilft!“ an.

Überweisung:
Kurt Landauer Stiftung e.V.
IBAN: DE36 7019 0000 0002 1837 49
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https://paypal.me/kurtlandauerstiftung (Familie&Freunde!)
Verwendungszweck: Südkurve hilft! (+ ggf. Anschrift für Spendenbescheinigung)

Jede Spende, ob groß oder klein hilft!
MÜNCHEN HÄLT ZUSAMMEN!

Stellungnahme zur Rolle des FC Bayern bei der Verteilung der TV-Gelder

Unter der Woche hatten wir eine gemeinsame Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands veröffentlicht, die wir vollumfänglich mittragen. In diesem Zusammenhang kommen wir aber auch nicht darum herum, einige Worte zu unserem eigenen Verein zu verlieren.

Dieser ist nämlich, allen voran Karl-Heinz Rummenigge, vor allem daran interessiert, den bisherigen Status Quo zu festigen. Bereitschaft zu Veränderungen? Vielleicht. Aber nur wenn das eigene Stück vom Kuchen nicht schrumpft.

Diese Haltung ist für uns an und für sich schon abzulehnen. Absurd wird es aber, wenn man sich vor Augen führt, wie oft sich der FCB in der Corona-Pandemie mit der eigenen Solidarität profiliert hat. Ob es der Gehaltsverzicht des Profikaders, die Unterstützung von Amateurvereinen oder die Unterstützung für eine von Spielern initiierte Kampagne war, nie wurden die Offiziellen müde zu betonen, wie sehr sich der FC Bayern für Schwächere einsetzt.

Gleichzeitig wurde suggeriert, dass natürlich auch der FC Bayern verstanden hat, dass es in Zukunft so nicht weitergehen kann.

Ob Karl-Heinz Rummenigge, der sich mehr Vernunft und ein wirtschaftliches Umdenken wünscht oder Herbert Hainer, der ins selbe Horn stößt, den Vereinen Demut attestiert und der Meinung ist, dass es so wie zuletzt nicht weitergehen kann.

Offensichtlich wird dabei beim FC Bayern aber nur an die Ausgabenseite gedacht. Ablösesummen, Spielergehälter und Beraterkosten können und sollen gerne gesenkt werden.

Geht es aber ans Eingemachte, im konkreten Fall an die Verteilung von Einnahmen aus den TV-Erlösen, herrscht Schweigen an der Säbener Straße.

Dass die konkreten Reformvorschläge von Fanseite ignoriert werden, verwundert schon nicht mehr.

Aber auch mit einem Diskussionspapier anderer DFL-Vereine wird sich lieber nicht auseinandergesetzt. Stattdessen wurde alle Energie darin investiert, eine mediale Kampagne loszutreten, damit eine unsägliche Neiddebatte zu inszenieren und abweichende Meinungen zu tabuisieren.

Nur zu gerne entfacht man einen Verteilungskampf zwischen Groß und Klein statt sich, wie propagiert, mit solidarischen und zukunftsorientierten Lösungen zu beschäftigen.

Gerade der FCB als Branchenprimus wäre in der Verantwortung substantielle Änderungen anzustoßen.

Es wird dringend Zeit, dieser Verantwortung gerecht zu werden und dafür auch finanzielle Abstriche in Kauf zu nehmen, statt sich weiterhin wie Dagobert im Geldspeicher aufzuführen. Denn genauso muss es auf den neutralen Beobachter wirken. Durch seine sportlichen Erfolge hat der FC Bayern ohnehin deutlich höhere Einnahmen aus verschiedenen Quellen, wie zum Beispiel Sponsoring Ticket- und Fanartikelverkäufen, als die Konkurrenz. Die Zuweisungen aus dem TV-Topf der Liga machen bei uns dementsprechend einen geringeren Anteil am Gesamtumsatz aus. 113 Millionen aus der Zentralvermarktung entsprachen 2018/19 15% des Gesamtumsatzes. Werder Bremen erwirtschaftete hingegen 41% seines Gesamtumsatzes mit den 65 Millionen, die sie an TV-Geldern erhielten. Vereinfacht gesagt könnte man hier also von einer Doppelbelohnung für sportlichen Erfolg sprechen – er eröffnet zusätzliche Einnahmequellen und bringt gleichzeitig höhere TV-Gelder mit sich. Hierdurch öffnet sich die wirtschaftliche Schere zwischen den Vereinen immer weiter und der sportliche Wettbewerb wird durch diese rein ökonomische Komponente sehr stark verzerrt.

Langfristig könnte es auch wirtschaftlich im Interesse des FC Bayerns sein. Es ist jetzt sicher etwas anachronistisch Uli Hoeneß Zitat aus den 80ern zu bemühen, dass es dem FC Bayern nichts nütze eine überragende Mannschaft zu haben, wenn der Rest der Liga dann gar nicht mehr mithalten könnte. Aber ein wenig lässt sich die Hoeneß‘sche Meinung von damals doch übertragen: Der Großteil der Fans will keine Super League. Die Popularität des Profifußballs ist mit einer attraktiven Bundesliga verknüpft und lebt somit von der Konkurrenz der Traditionsmannschaften, vom Unerwarteten und der realistischen Möglichkeit, dass die Kleinen an einem guten Tag die Großen schlagen können.

Dabei wären unter den aktuellen Vorschlägen für eine andere Verteilung selbst die weitgehendsten, die auch den allergrößten Elefanten im Raum, nämlich die Einnahmen aus den Europapokalwettbewerben adressieren würden, noch lange keine Gleichmacherei. Selbst bei diesen Modellen würde der FC Bayern, wenn er die Mindereinnahmen komplett beim Spielerkader einspart, noch Gehaltsausgaben auf dem jetzigen Niveau von Borussia Dortmund vorweisen. Dem Rest der Liga wären wir also weiterhin deutlich voraus. In Europa hätten wir einen Anreiz uns auch dort für ein nachhaltigeres und weniger überhitztes wirtschaftliches Gebaren einzusetzen. Wahrscheinlich waren die Ohren dafür selten so offen wie jetzt.

Nachhaltige Veränderungen geschehen nicht von heute auf morgen und müssen nicht erdrutschartig passieren, aber es braucht jetzt einen ersten Schritt! Wir brauchen einen FC Bayern, der sich weitsichtig im Sinne eines spannenden und gesunden Profifußballs für eine gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder ausspricht.

Dann könnten auch die Fans wieder daran glauben, dass Selbsterkenntnis, Reformwillen und die schon erwähnte Solidarität mehr sind als Schönfärberei und leeres Geschwätz.

Schickeria München im November 2020

Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands zur zukünftigen Verteilung der TV-Gelder

Im Frühling sahen sich die Fußballvereine der ersten beiden Ligen ob wirtschaftlicher Zwänge in der Not, den Spielbetrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Die zügige Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber den TV-Sendern wurde als einzige Möglichkeit ins Feld geführt, um einen wirtschaftlichen Kollaps des Systems Profifußball in Deutschland zu verhindern.

Um hierfür während noch unklarer Pandemielage für Verständnis zu werben, zeigten sich Vereine und Verbände selbstkritisch. Es gebe Fehlentwicklungen, man könne nicht so weitermachen, es brauche neue Rahmenbedingungen für den Fußball.

Dann rollte der Ball wieder, die Saison ging zu Ende, die nächste Spielzeit begann. Reformen? Fehlanzeige! Wenigstens ein Grundsatzbeschluss, der den Willen zur Veränderung bekundet? Fehlanzeige!

Stattdessen Schweigen im Walde bei den großen Protagonisten des „Re-Start“.

Nun steht die Entscheidung über die künftige Verteilung der Einnahmen aus der nationalen und internationalen TV-Vermarktung bevor. Hier hören wir nun endlich einige reformwillige Stimmen aus dem Ligaestablishment. Diese Stimmen sind auch verdammt wichtig. Doch noch bleiben die Forderungen hinter den bekannten Erwartungen vieler Fans, wie dem detaillierten Konzept von „Zukunft Profifußball“, zurück. Die Neuverteilung der TV-Gelder ist gleichzeitig ein Test, ob die Worte im Frühjahr die erwartete Nebelkerze oder doch ehrlich gemeint waren. Eine deutlich gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder kann nicht alle Fehlentwicklungen der letzten 30 Jahre rückgängig machen, aber sie ist ein erster Schritt in Richtung substanzieller Veränderungen. Weitere Reformen zur Förderung eines ausgeglicheneren Wettbewerbs, aber auch eines nachhaltigen Wirtschaftens müssen folgen.

Der Ball befindet sich nach wie vor bei den Funktionären der Vereine und Verbände. Wenn der Fußball als gesamtgesellschaftliches Ereignis eine Perspektive haben soll, tun diese gut daran, die Vorschläge aus den Kurven endlich ernst zu nehmen und als Auftrag zu begreifen.

Fanszenen Deutschlands

SÜDKURVE KALENDER 2021

Servus Bayernfans,

2020, ein Jahr zum Vergessen. Bis auf den Triple-Sieg, der leider ohne uns Fans stattfinden musste, und der 120 Jahre FC Bayern Feier im Löwenbräukeller, gab es wenige erfreuliche Ereignisse. Hoffen wir, dass es im nächsten Jahr wieder bergauf geht!

Trotz geschlossener Stadien habt ihr wieder die Möglichkeit den SÜDKURVE KALENDER für 2021 auf http://suedkurve-muenchen.org/kalender für 10€ pro Exemplar + Porto vorzubestellen. Keine Angst: auch wenn nur die Hälfte der Saison vor Fans gespielt wurde, sind die Bilder nicht weniger imposant als die Jahre zuvor!

Aufgrund der Größe des Kalenders liegen die Versandkosten bei 7€. Ob dieses Jahr Sammelbestellungen Sinn machen, müsst ihr selbst entscheiden, schließlich wird das Verteilen ein bisschen komplizierter als die Jahre zuvor. Ab Mitte Dezember habt ihr das Paket im Briefkasten. Den Kalender wird es dieses Jahr ausschließlich online geben.

BLEIBTS GSUND UND SOLIDARISCH!

Südkurve München

Stellungnahme der Schickeria München zum Saisonbeginn

Servus Bayernfans,

erst vor vier Wochen hat eine in allen Belangen besondere Saison für den FC Bayern mit dem Triple geendet. Sportlich war sie selbst für uns bemerkenswert erfolgreich. Das eigentlich Außergewöhnliche daran war aber, dass wir Fans den Weg zum Titel nicht auf den Tribünen begleiten konnten. Die Corona-Krise kam dazwischen. Die Profifußballvereine sahen sich aufgrund wirtschaftlicher Zwänge in der Not den Spielbetrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Wichtig war es bestehende TV-Verträge zu erfüllen, nicht ob Fans das Spiel live im Stadion verfolgen können.

Mit den Geisterspielen einher ging erstmals eine Selbstkritik des Profifußballs, die besonders prägnant von DFL-Geschäftsführer Seifert formuliert wurde. Laut eigener Aussage sprach er aus, was das gesamte DFL-Präsidium dachte, nämlich, dass es neue Rahmenbedingungen für den Profifußball braucht und nach der Krise nicht weitergehen kann wie bisher. 

Dass der Volkssport Fußball an der neuralgischen Schnittstelle Sport, Wirtschaft und soziale Verantwortung krankt, haben Faninitiativen seit längerem kritisiert. Auch während der Corona-Zeit gab es verschiedene Vorstöße und sogar bereits konkrete inhaltliche Vorschläge für eine substanzielle Reform. Was allerdings weiterhin fehlt ist ein glaubhafter Grundsatzbeschluss der DFL-Mitglieder zum Veränderungsbedarf wie er beispielsweise in der weit geteilten Petition von „Unser Fußball“ gefordert wurde. Wir hoffen, dass die Worte zu Beginn der Krise nicht nur leere Luftblasen waren. Wir haben auch keinen Bock uns mit purer Symbolpolitik abspeisen zu lassen. Die seit Jahren von Fanseite formulierte Kritik und nun auch weit konkreter vorliegenden Vorschläge müssen sich endlich auch in wirklichen Reformbemühungen der Verbände und Vereine widerspiegeln. Wie ernst soll man sonst die Vertreter dieser Branche nehmen können? Um gesellschaftliche Zustimmung und Verständnis bei den Fans werben, wenn es grade schwierig ist, sich dann aber nicht mehr an die eigenen Worte erinnern, wenn der Laden wieder läuft? Das ist auf jeden Fall nicht die Art, die wir uns bieten lassen.

Uns ist auch klar, dass sich nicht jeder Reformvorschlag innerhalb von einem oder zwei Jahren komplett umsetzen lässt. Es können aber ernsthafte Diskussionen geführt und die Weichen entsprechend gestellt werden. Ob das passiert, werden wir auch in der bevorstehenden Saison beobachten.

Die Spielzeit 20/21 wird nach derzeitigem Stand in den meisten Stadien mit Teilöffnung der Stadien beginnen. Unter den momentanen Umständen wird eine Rückkehr zu vollen Stadien nur über Teilöffnungen führen. Gleichzeitig sind diese aber mit all ihren Einschränkungen noch sehr weit vom Normalzustand entfernt. Nicht jeder Jahreskarten- oder Saisonabo-Besitzer wird für jedes Spiel eine Karte erhalten können. Wir werden es mit einem komplett anderen Stadionerlebnis zu tun haben. Die wenigsten werden ihren Stammplatz einnehmen dürfen, der langjährige Nebensitzer bekommt vielleicht nicht für das gleiche Spiel eine Karte, und ein Zusammenrücken auf den Stehplätzen ist sowieso ausgeschlossen. Eine Fankurve, wie wir sie kennen und lieben, kann es unter diesen Voraussetzungen nicht geben. Für uns ist Fankurve damit verbunden, zusammenzustehen, zusammen zu singen und zu hüpfen und sich frei zu bewegen. Daran ist aus für uns vollkommen nachvollziehbaren Gründen derzeit nicht zu denken. Gästefans sind aus Gründen, die wir wiederum nicht nachvollziehen können, komplett ausgeschlossen.

Im Stadion wieder als Gruppe in Erscheinung zu treten, ist für uns erst vorstellbar, wenn die Südkurve wieder zusammenstehen und die Mannschaft wie gewohnt unterstützen sowie auf der gegenüberliegenden Seite jemand für den Gegner singen kann.

SÜDKURVE STICKERALBUM Einzelbestellung

Servus Bayernfans,

nachdem schon einige Mails mit Nachfragen gekommen sind, wann man die einzelnen Sticker für’s SÜDKURVE STICKERALBUM bestellen kann um das Album vollzubekommen, gibt’s jetzt endlich Neuigkeiten:

Ab sofort könnt Ihr fehlende Nummern über folgendes Bestellformular ordern:

https://suedkurve-muenchen.org/sticker-einzelbestellung/

Bitte gebt wie immer Euren Namen und die Adresse an. Da es über 250 verschiedene Sticker gibt, haben wir aus übersichtsgründen ein Textfeld eingefügt. Bitte hier in AUFSTEIGENDER REIHENFOLGE die gewünschten Nummern einfügen, bspw. so:

1x Nr. 002
2x Nr. 005
1x Nr. 008
1x Nr. 012
2x Nr. 015

PRO Sticker sind 50 Cent fällig, außerdem kommen noch einmal 1€ für Porto und Verpackung dazu. Rechnet den Betrag bitte selbst zusammen und überweist ihn an folgendes Konto:

Kontoinhaber: Südkurvenladn e.V.
IBAN: DE62 7019 0000 0001 2030 96
BIC: GENODEF1M01
Bank: Münchner Bank eG
Betreff: Sticker + Name

Da wir mit sehr vielen Bestellungen rechnen, kann das verpacken ein bisschen dauern – wir sind aber zuversichtlich, dass wir die Bestellungen bis 10.09. abgearbeitet haben.
DANACH gibt es wieder die Möglichkeit Alben und Aufkleberpakete zu bestellen – habt Verständnis dafür, dass beides nicht gleichzeitig geht.

Viel Spaß beim Album vollmachen!

In der Krise beweist sich der Charakter

Nein, der Fußball befindet sich in keiner Krise – lediglich das Geschäftsmodell derjenigen kommt ins Wanken, die sich daran eine goldene Nase verdienen. Und nicht erst jetzt, aber aktuell mit voller Wucht, bekommt der Profifußball den Spiegel vor die Nase gesetzt, mit welcher Missgunst ein großer Teil der Bevölkerung auf den Profifußball blickt. Wir nehmen wahr, dass sich das Produkt Fußball eine Parallelwelt erschaffen hat, welche viele Fußballfans mit ausufernden Transfer- und Gehaltssummen, einer unersättlich wirkenden Gier nach Profit, Korruption bei Verbänden sowie dubiosen und intransparenten Beraterstrukturen (2017/18 ca. 200 Mio. €) in Verbindung setzen.

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Erste Reihe gegen das Virus

Servus Südkurve,

seit einigen Tagen könnt Ihr die Rückerstattung der von Euch bereits bezahlten Eintrittskarten für die Saison 19/20 beantragen. Viele von Euch werden aufgrund der aktuellen Situation eine schwierige Zeit haben und das Geld gut gebrauchen können. Wir wünschen Euch allen das Beste und vor allem Euch und Euren Familien Gesundheit.

Wer es sich leisten kann und will, dem möchten wir die Gelegenheit bieten, mit dem wahrscheinlich bisher nicht verplanten finanziellen Mitteln etwas Sinnvolles anzustellen. Die Initiative „Erste Reihe gegen das Virus“ (https://erstereihegegendasvirus.de/) hat in den letzten Wochen einiges auf die Beine gestellt, um da zu helfen, wo es am nötigsten ist: bei den Angestellten im Gesundheitssystem und bei Bedürftigen.

Ihr könnt die rückerstatteten Beträge (oder einen Teil davon) unter dem Betreff „Erste Reihe gegen das Virus“ an Bayernfans helfen eV spenden.


IBAN: DE06701900000102467933
Münchner Bank
Betreff „Erste Reihe“

Bleibt gesund, haltet zusammen, wir sehen uns bald wieder.

Fußball ohne Fans ist nichts.